Kielfeder
  Masello - Eisiges Blut
 

Robert Masello - Eisiges Blut


 


Kurzbeschreibung:

Er erkannte das Gesicht einer jungen Frau, die ihn anstarrte, wie Dornröschen, gefangen in einem eisigen Kerker.«
Nach einem schweren Schicksalsschlag übernimmt der Journalist Michael Wilde einen Auftrag, der ihn in die Antarktis führt. In der frostigen Einsamkeit hofft er Abstand zu finden, doch in die rationale Welt der Polarforscher bricht urplötzlich das Dunkle und Irrationale ein: Bei einem Tauchgang entdeckt Michael Wilde die beiden Körper eines Mannes und einer Frau aneinander gekettet und perfekt konserviert in hundertfünfzig Jahre altem Gletschereis. An ihrer Seite wird eine Truhe mit geheimnisvollem Inhalt gefunden. Der mysteriöse Fund bringt Wilde auf die Spur einer Geschichte, die Jahrhunderte und Kontinente überspannt. Und die sein Leben für immer verändern wird...


                          

Robert Masello legt in seinem Roman viel Wert auf Kleinigkeiten. Der Leser bekommt genaueste Informationen über die Umgebung, die Stimmung, das Wetter. Der erste Teil hat mich dennoch nicht in seinen Bann ziehen können. Immer wieder habe ich das Buch beiseitegelegt und mich zum Lesen durchringen müssen.

Viele Vergleiche setzt der Autor ein, welche zuweilen lustig sind. Doch zwischendurch wird die laufende Handlung in der Gegenwart unterbrochen und etwas aus dem Leben der beiden versenkten Personen erzählt. Das hat mich zum Teil etwas gelangweilt.

 

Langsam konnte ich mich mit Robert Masello warm lesen. Er kommt selbst in die Geschichte und langsam kann man sich auch darin vertiefen. Die Geschichte bekommt richtig Fahrt!

Doch es hält nicht lange an.

 

Ob man das Buch so sehr zum Thriller stellen kann? Ich weiß es nicht. Eher sind es die manchmal ekligen, schon fast gruseligen Beschreibungen einer Situation, die sozusagen Highlight sind. Sonst zieht sich die Geschichte öfters etwas hin, wenn allzu lange an Erinnerungen festgehalten wird.

Es gleicht mehr einer Erzählung eines spannenden Abenteuers.

 

Punkten kann er allerdings mit seinem Schreibstil! Er ist einnehmend und faszinierend, sodass man sogar die vielen wissenschaftlichen Details in dem Buch interessant findet. Ebenso ist der Handlungsaufbau gut durchdacht und strukturiert.

 
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